19.12.2014

Nachlese zum 2. Transnationalen Workshop in Linz

Unternehmen managen und leben Betriebliche Eingliederung

Prof. Dr. Prümper Vortrag Linz

Prof. Dr. Prümper | © betriebsservice

Am 8. und 9. Oktober 2014 fand das zweite transnationale Treffen mit 90 UnternehmensvertreterInnen aus Deutschland und Österreich im Projekt BEM-Netz statt. Dabei tauschten sich Personalverantwortliche, PersonalvertreterInnen und Präventivkräfte zum Thema Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) im anregenden Ambiente des Linzer Ursulinenhofs aus.
Mit einer Mischung aus Fachimpulsen und kollegialer Netzwerkberatung, die den unternehmens- und funktionsübergreifenden Austausch förderte, wurden Erfolgsfaktoren bei der Implementierung und Umsetzung von BEM erarbeitet. Zwischendurch wurde bei barrierefreiem Buffet, welches Kulinarisches aus der traditionellen Küche, aber natürlich auch laktosefreie und glutenfreie Kost beinhaltete, geBEMnetzt.

Aktuelle Ergebnisse aus der Trendstudie Betriebliches Gesundheitsmanagement in Österreich und Deutschland wurden von Prof. Dr. Jochen Prümper mit einem Augenzwinkern präsentiert: Der gebürtige Wiener, Schauspieler und Kabarettist Karl Farkas hat einmal gesagt: „Wir Österreicher unterscheiden uns doch von den Deutschen durch so mancherlei, besonders durch die gleiche Sprache”. Hätte er womöglich aufgrund der aktuellen Gesundheitsdaten das Bonmot kreiert „Wir Österreicher leben und sterben zwar ungesünder als die Deutschen, aber dafür geht es uns besser“.

Mag. Christoph Heigl vom Forum Gesundheit der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse stellte ein europaweites Eingliederungskonzept des European Network for Workplace Health Promotion (ENWHP) vor.

In einer ersten Workshop-Runde beschäftigten sich die TeilnehmerInnen mit den Fragen:

• Was ist bisher gelungen?
• Welche Fragestellungen haben sich ergeben?

2. Transnationaler Workshop Linz

2. Transnationaler Workshop |
© betriebsservice

Bereits in diesem Umfeld ergab sich ein reger transnationaler Austausch. Aufgrund der Ergebnisse dieser Workshop-Runde wurde am zweiten Tag themenspezifisch weitergearbeitet. Nach einer Abstimmung am zweiten Tag wurden die Themen Qualifizierung, integriertes Betriebliches Gesundheitsmanagement, Einbindung der Führungskräfte, Akzeptanz und Betriebsvereinbarungen intensiv in Workshops aufbereitet. Natürlich gibt es noch weitere Fragestellungen welche nicht alle im Rahmen dieser Veranstaltung erarbeitet werden konnten. Hier kommt der Vernetzungsgedanke zum Tragen: Die TeilnehmerInnen vernetzen sich untereinander um zu einem späteren Zeitpunkt miteinander in Kontakt zu treten, auszutauschen und voneinander lernen zu können.