BEM-Netz

Zur Beantwortung der Frage, wo – vor dem Hintergrund unterschiedlicher gesetzlicher Grundlagen und in Folge auch unterschiedlich gelebter Praxis in den Unternehmen – die konkreten Unterstützungsbedarfe in der Praxis der beiden Nachbarländer in ihren Bestrebungen zur Wiedereingliederung von Langzeiterkrankten liegen, startete im Spätsommer 2013 das transnationale, deutsch-österreichische Forschungsprojekt „BEM-Netz“.

Der Grundgedanke des Projekts ist, dass viele Unternehmen mit Langzeitkrankenständen umgehen müssen. Dabei entstehen immer wieder aus der Praxis heraus für Einzelfälle sehr innovative und tragfähige Lösungen. Das Dilemma ist jedoch, dass erfolgreiche Einzelfälle oft nicht für das Gesamtunternehmen nutzbar gemacht werden können, was zum Scheitern in anderen Fällen führt.

Der Ansatz des Projekts BEM-Netz ist es deshalb, die vorhandenen Erfahrungswerte von unterschiedlichen Verantwortlichen aus Unternehmen verschiedener Branchen und Länder in einem Netzwerk auszutauschen, voneinander zu lernen und für jeden Betrieb ein individuelles und passgenaues Eingliederungsmanagement zu entwickeln.
 

Ziele des Projektes „BEM-Netz“

  • Verwirklichung einer systematischen Form des strukturierten Wissenserwerbs und -austauschs zum Thema Wiedereingliederung

  • Vermittlung wichtigen Handlungswissens, um die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von Beschäftigten wiederherzustellen, zu erhalten und zu fördern

  • Brückenschlag zwischen BEM in Deutschland und Wiedereingliederung in Österreich

  • Optimierung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) in den teilnehmenden Betrieben aus Oberösterreich und Bayern

  • Aufbau von inner- und außerbetrieblichen Unterstützungsstrukturen sowie eines regionalen und transnationalen Netzwerkes

 

Projektförderung

esf

In Deutschland wird das Projekt kofinanziert durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) Bayern und den Freistaat Bayern.

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In Österreich wird das Projekt gefördert vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Österreich.

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